Bei verhangenem Wetter führte uns das diesjährige Reisli zur Verenaschlucht bei Solothurn.
Um 8 Uhr morgens empfing uns Rene von Mosercarreisen vor dem Feuerwehrmagazin in Uebeschi. Nachdem wir noch die Frauen vom Frauenverein Thierachern an den verschiedenen Haltestellen dort mitgenommen hatten, waren wir vollzählig. Mit 33 Frauen und 6 Männer (inklusive Chauffeur) an Bord ging es los zu unserem ersten Ziel, dem Restaurant Seeblick mit Strandbad am Burgäschisee. Die Badehosen brauchten wir jedoch bei diesem Wetter nicht, ein kalter Wind lies uns schnell in die warme gemütliche Gaststube gehen. Die Burg existiert leider auch nicht mehr, nach welcher ursprünglich der See benannt wurde.
Frisch gestärkt ging es weiter nach Solothurn. Der Weissenstein hatte sich im Nebel versteckt, aber der kann sowieso nicht konkurrieren mit unseren schönen Bergen.
Nach einem feinen Mittagessen im Restaurant Kreuzen durften wir dann den Führungsleuten zuhören und mit ihnen die Kapellen der heiligen Verena von innen , sowie das Einsiedlerhäuschen von aussen besichtigen. Uns wurde auch erklärt, wie die Felsgrotten entstanden sind. Ein paar spannende Legenden wurden uns auch erzählt.
Eine davon handelt von einer Frau, welche beim Kräutersuchen vom Hochwasser überrascht wurde. Sie konnte sich gerade noch in letzter Minute an einem Loch im Felsen festhalten, sonst wäre sie ertrunken. Danach hatte das Loch einen Einfluss auf die Fruchtbarkeit der Frauen, wer schwanger werden wollte musste seine Hand dort hineinlegen, so die Legende. (Von uns wollte das niemand ausprobieren, die meisten hatten diese Zeiten schon hinter sich). Zu dieser Zeit waren Kinder lebensnotwendig, sie halfen bei der Arbeit auf den Bauernhöfen und waren für ihre Eltern da im Alter.
Zum Schluss der Führung zeigte sich noch der Einsiedler, ein stämmiger Mann mit weissem Bart aus dem grossen Kanton (Deutschland) der Sprache nach, erzählte dass er schon acht Jahre in dem kleinen Häuschen wohnt. ( Kann man sich schlecht vorstellen, es sieht von aussen recht niedrig aus, hätten es auch gerne auch von innen gesehen.)
Nach einem schönen Spaziergang am Bach entlang durch die Schlucht lud uns Rene wieder auf für die Weiterfahrt nach Zollbrück. Dort genossen wir ein feines Z`Vieri oder shoppten im Jakobmarkt. Nach einem erlebnisreichen Tag durften wir wieder an den verschiedenen Bushaltestellen aussteigen mit der Bitte von Rene unsere Wolle ja nicht zu vergessen, er könne nämlich nicht stricken oder höchstens noch das Loch vom Halsauschnitt! (Wären wir in der Kambly gewesen, hätte er ja vielleicht nichts gesagt!).
























